Pentax-Objektivserien

für Kleinbild-Spiegelreflexkameras und digitale Spiegelreflexkameras von Pentax.

Einführung:

Von Pentax gab und gibt es viele Objektivserien:

  • Von 1952 bis 1975 gab es verschiedene Serien mit Schraubgewinde, die "Takumare", seit 1972 mit "Super Multi Coating" / "SMC".
  • 1975 wurde mit dem K-Bajonett die K-Serie eingeführt.
  • 1977 folgte die besonders kompakte M-Serie.
  • 1983 folgten die A- und A*-Objektive, deren Blende von der Kamera gesteuert werden konnte.
  • 1987 wurden die F- und F*-Serien eingeführt: Kleinbild-Objektive mit Autofokus.
  • 1991 erschienen die FA- und FA*-Objektive, 1997 das erste FA-Limited-Objektiv.
  • 2003 und 2004 erschienen gleich vier Objektivserien: FA-J, DA und DA Limited ohne Blendenring, DFA mit Blendenring. DA- und DA-Limited-Objektive sind nur für das kleinere Bildformat digitaler Spiegelrefelxkameras korrigiert.
  • 2007 erscheinen die ersten DA*-Objektive mit Ultraschallmotor.
  • Super Multi Coated Takumar 1:3.5/135
    Super Multi Coated Takumar 1:3.5/135

    Takumar-Objektive:

  • Angefangen hat es 1952 mit den "Asahi-Kogaku Takumaren" für die Asahiflex. Sie hatten Schraubgewinde, jedoch nicht das M42-Gewinde der Contax/Pentacon F sondern ein M37-Gewinde.
  • 1957 erschienen mit der "Asahi Pentax"-Spiegelreflexkamera die "Asahi-Optical Takumare" mit M42-Gewinde.
  • 1958 erschienen mit der "Asahi Pentax K" die ersten "Auto-Takumare" mit Springblende: Die Kamera konnte die Blende unmittelbar vor der Aufnahme über einen Stift an der Rückseite des Objektivs schließen.
  • 1960 erschienen die "Super Takumare" mit perfektionierter Springblende. Ab 1964 erlaubten sie mit der Spotmatic Belichtungsmessung bei Arbeitsblende durch das Objektiv.
  • 1971 erschienen die "Super Multi Coated Takumare", mit denen nicht nur die berühmte Mehrschichtvergütung eingeführt wurde, sondern die ab der Spotmatic F dank Blendensimulator auch erstmalig Belichtungsmessung durch das Objektiv bei offener Blende ermöglichten.
  • 1972 erschienen die "SMC Takumare", die sich äußerlich von den "Super Multi Coated Takumaren" unterschieden (Entfernungseinstellring mit Gummiüberzug).
  • Objektive mit M42-Gewinde lassen sich mit einem K-Bajonett-Adapter an Kameras mit K-Bajonett verwenden, da beide Kameraanschlüsse das selbe Auflagemaß (das ist der Abstand der Objektivauflage von der Filmebene) 45,5mm verwenden. Manuelle Bleichtungseinstellung und ggf. Zeitautomatik der Kamera funktionieren sogar an den neuesten digitalen Spiegelreflexameras - allerdings per Arbeitsblendenmessung, da Blendeneinstellung und Springblende des Objektivs nicht auf die Kamera übertragen werden können.
  • Die nach 1975 eingeführten Takumar-Objektive mit K-Bajonett sind preiswerte Objektive ohne SMC-Vergütung. Sie haben mit den Schraubgewinde-Takumaren nur den Namen "Takumar" gemeinsam.
  • SMC PENTAX 1:1.8/85 (K-Serie)
    SMC PENTAX 1:1.8/85

    K-Serie:

  • Die Objektive der K-Serie wurden 1975 zusammen mit dem Pentax-"K"-Bajonett und den "K"-Kameras K2, KX, KM, K1000 eingeführt.
  • "K-Serie" ist eine inoffizielle Bezeichnung für alle "SMC PENTAX"-Objektive OHNE einen der später eingeführten Zusätze wie -M, -A, -FA usw..
  • Eigentlich gibt es zwei verschiedene Generationen von K-Objektiven. Anfangs lautete der Name der Objektive z.B. "SMC PENTAX 1:2.5/135", später, als auch schon die M-Objektive auf dem Markt waren, "SMC PENTAX 1:2.5 135mm".
  • Die meisten Objektive der K-Serie sind direkte, optisch meistens identische Nachfolger der "SMC Takumare" mit M42-Gewindeanschluss, beispielsweise gabe es das berühmte "SMC PENTAX 1:3.5/15" zuvor schon als "SMC Takumar 1:3.5/15"
  • Richtige Neuentwicklungen waren die Objektive K18/f3.5, K20/f4, K24/f2.8, K28/f2, K28/3.5, K28/f3.5 SHIFT, K30/f2.8, K200/f2.5, K1000/f11 REFLEX, K2000/f13.5 REFLEX.
  • Das 80-200/f4.5 wurde erst 1977 als K-Objektiv eingeführt und dann 1979 praktisch unverändert in ein M-Objektiv umbenannt. Ebenso erging es dem 2000/f13.5 REFLEX, das 1979 als K- und 1982 als M-Objektiv eingeführt wurde
  • Mechanisch sind die Objektive der K-Serie bis heute unübertroffen, vor allem begeistert das samtweiche Einstellen der Schärfe dank Einstellschnecken aus Messing auf Aluminium.
  • Optisch können viele K-Objektive auch heute noch gut bis sehr gut mithalten, besonders gerühmt werden die Objektive K28/f3.5, K35/f3.5, K85/f1.8, K105/f2.8 und K135/f2.5
  • Einzelne K-Objektive blieben bis in die 90er Jahre, das 28/f3.5 Shift und das K1000/f11 Reflex gar bis 2004 im Pentax-Programm!
  • Objektive der K-Serie lassen sich an fast allen K-Bajonett-Spiegelreflexkameras mit manueller Belichtungseinstellung und/oder Zeitautomatik verwenden (Ausnahmen: PENTAX MZ-30/50/60). An den digitalen Pentax- und Samsung-Spiegelreflexkameras wird in der Zeitautomatik allerdings immer nur die voll geöffnete Blende eingestellt, und bei manueller Belichtungseinstellung erfolgt die Belichtungsmessung bei Arbeitsblende, da die am Blendenring eingestellte Blende nicht auf die Digitalkamera übertragen wird.
  • SMC PENTAX-M 1:2 85mm
    SMC PENTAX-M 1:2 85mm

    M-Serie:

  • Die ersten Objektive der M-Serie wurden 1977 passend zu den besonders kleinen Spiegelreflexkameras PENTAX ME und PENTAX MX eingeführt.
  • Beispielsweise ist das "SMC PENTAX-M 1:3.5 135mm" ein typisches M-Objektiv und deutlich leichter und kleiner als sein Vorgänger aus der K-Serie, das "SMC PENTAX 1:3.5/135".
  • Große K-Objektive wie das "SMC PENTAX 1:2.5/135" hatten keinen M-Objektiv als Nachfolger sondern ein K-Objektiv der 2. Generation, z.B. "SMC PENTAX 1:2.5 135mm".
  • Keine Regel ohne Ausnahme: Beim großen "SMC PENTAX 1:2/28" gibt es 2 Nachfolger: Erst ein praktisch identisches "SMC PENTAX 1:2 28mm" und dann ein viel kleineres "SMC Pentax-M 1:2 28mm".
  • Hingegen war der Nachfolger des "SMC PENTAX 1:5.6/400" genau so groß und schwer, wurde aber dennoch "SMC PENTAX-M 1:5.6 400mm" genannt.
  • Auch die Objektive der M-Serie lassen sich an fast allen K-Bajonett-Spiegelreflexkameras mit manueller Belichtungseinstellung und/oder Zeitautomatik verwenden (Ausnahmen: PENTAX MZ-30/50/60). An den digitalen Pentax- und Samsung-Spiegelreflexkameras wird in der Zeitautomatik allerdings immer nur die voll geöffnete Blende eingestellt, und bei manueller Belichtungseinstellung erfolgt die Belichtungsmessung bei Arbeitsblende, da die am Blendenring eingestellte Blende nicht auf die Digitalkamera übertragen wird.
  • SMC PENTAX-M* 1:4 300mm
    SMC PENTAX-M* 1:4 300mm

    M*-Objektiv:

  • 1981 führte Pentax das erste Objektiv mit * ein, das SMC PENTAX-M* 1:4 300mm.
  • Der * steht für besonders hohe optische Leistung, die hier mit Sondergläsern erzielt wurde: Das M*300/4 ist 56mm kürzer als sein Vorgänger, das K300/4, weist aber dennoch eine signifikant höhere optische Leistung auf, insbesondere ist die chromatische Aberration besser korrigiert, und der Bildkontrast bei offener Blende ist höher.
  • Die optische Konstruktion des M*300/4 wurde beim Nachfolger A*300/4 unverändert übernommen.
  • SMC  PENTAX AF ZOOM 1:2.8 35~70mm
    SMC PENTAX AF ZOOM 1:2.8 35~70mm

    AF-Objektiv:

  • Das "SMC PENTAX AF ZOOM 1:2.8 35~70mm" wurde 1981 mit der weltweit ersten AF-Spiegelreflexkamera mit TTL-Autofocus, der PENTAX ME-F, eingeführt.
  • Bei diesem Objektiv sitzen sowohl der AF-Motor als auch drei Batterien für die Stromversorgung des AF-Motors im Objektiv.
  • Die Schärfe wird durch das Objektiv (through the lens / TTL) hindurch, d.h. in der Kamera gemessen. Im Objektivbajonett befinden sich 3 elektrische Kontakte, über welche die Kamera dem Objektiv mitteilt, in welche Richtung fokussiert werden muss.
  • Der AF wird durch Druck auf eine der Tasten am Objektiv ausgelöst.
  • Das automatische Scharfstellen funktioniert mit diesem Objektiv nur, falls es an einer PENTAX ME-F angebracht ist. An allen anderen Pentax-Spiegelreflexkameras muss das Objektiv manuell fokussiert werden.
  • SMC PENTAX-A 1:2.8 20mm
    SMC PENTAX-A 1:2.8 20mm

    A-Serie :

  • Die "SMC PENTAX-A"-Objektive wurden 1983 zusammen mit der Pentax Super A eingeführt.
  • Der Blendenring von A-Objektiven kann in der "A"-Stellung verriegelt werden. A-Objektive verfügen über elektrische Kontakte, über die der Kamera mitgeteilt wird 1.) welches die größte Blende des Objektives ist, 2.) welches die kleinste Blende des Objektives ist und 3.) ob sich der Blendenring in der "A"-Stellung befindet. Dies sowie eine andere Gestaltung der Blendenmechanik ermöglicht es allen PENTAX-Kameras mit 6 oder 7 elektrischen Kontakten im K-Bajonett (d.h. allen Kameras ab ab der Super A), die Blende von der Kamera aus einzustellen.
  • A- und A*-Objektive funktionieren an allen seit 1983 eingeführten Pentax-Spiegelreflexkameras mit 6 oder 7 elektrischen Kontakten im Bajonett mit allen Belichtungsmodi, insbesondere auch mit Programm- und Blendenautomatik.
  • A- und A*-Objektive ermöglichen auch die Nutzung der Mehrfeldmessung moderner Pentax-Kameras.
  • An Kameras mit "einfachem K-Bajonett" ohne elektrische Kontakte im Bajonett funktionieren A-Objektive (genau wie A*- ,F-, F*, FA-, FA*- und DFA-Objektive) ganz normal, indem die Blende manuell am Blendenring eingestellt wird (und die Belichtungszeit wird manuell oder automatisch an bzw. von der Kamera eingestellt). Nur die "A"-Stellung des Blendenringes kann nicht verwendet werden.
  • Die A-Objektive A15/3.5, A24/2.8, A28/2, A28/2.8, A35/2, A35/2.8, A50/1.2, A50/1.7, A50/2, A100/2.8, A100/4 Macro und A24-50/4 waren bis auf die nochmals verbesserte SMC-Vergütung mit ihren K- und M-Vorgängern optisch identisch.
  • Neu- oder überarbeitete Konstruktionen waren die Objektive A20/2.8, A50/f1.4, A50/f2.8 Macro, A100/f2.8 Macro, A135/f2.8, A200/f4, A400/5.6, A28-80/3.5-4.5, A28-135/f4, A35-70/3.5-4.5, A35-70/4, A35-105/f3.5, A35-135/3.5-4.5, A35-210/3.5-4.5, A70-210/f4
  • Bei den Fassungen der A-Objektive dominiert noch Metall, aber an einigen Kunststoff-Fokusringen (A35/2.8, A50/1.7, A50/2, A135/2.8) und Kunststoff-Blendenringen (A50/1.4, A50/1.7, A50/2) lässt sich leider zunehmender Kostendruck ablesen.
  • Andere "einfache" A-Objektive sind mechanisch wie optisch auf dem selben hohen Niveau wie die A*-Objektive, z.B. A15/3.5, A20/2.8, A24/2.8, A28/2, A35/2, A50/1.2, A50/2.8 Macro, A100/2.8 Macro, A100/4 Macro, A28-80/3.5-4.5, A35-105/3.5, A70-210/4.
  • 1995 wurden noch einmal zwei A-Objektive vorgestellt: A35-80/4-5.6 und A80-200/4.7-5.6. Sie sind optisch mit den entsprechenden F-Objektiven identisch, haben jedoch keinen Autofokus. Ihre Fassungen sind aus Kunststoff. Gar erst im Jahre 2000 kam passend zur LX2000 das A50/f1.2 Special - allerdings ganz in Fertigungsqualität und Design der FA-Limited-Objektive.
  • SMC PENTAX-A* 1:1.4 85mm
    SMC PENTAX-A* 1:1.4 85mm

    A*-Serie :

  • Gemeinsam mit den "einfachen" SMC PENTAX-A-Objektive wurden 1983 die "professionellen" Objektive SMC PENTAX-A* 1:4 300mm und A*600/f5.6 eingeführt.
  • Bald hinzu kamen A*85/1.4, A*135/1.8, A*200/2.8, A*300/2.8, A*400/2.8, A*600/5.6 und A*1200/8.
  • Aus unbekannten Gründen erhielten zur Zeit der A/A*-Serien nur Teleobjektive den edlen *.
  • Nur das A*300/4 hatte einen optisch identischen M*-Vorgänger.
  • Äußerlich unterscheiden sich A*85/1.4, A*135/1.8, A*200/2.8, und A*300/4 nur durch den grünen Stern von der in schwarz gehaltenen Gestaltung der "einfachen" A-Objektive.
  • Die Supertele-Objektive A*300/2.8, A*400/2.8, A*600/5.6 und das unglaubliche A*1200/8 hingegen sind weiß lackiert, damit sie sich weniger durch Sonneneinstrahlung aufheizen, so dass sich ihre Länge weniger stark ändert als bei schwarzer Lackierung.
  • Als viele A-Objektive schon durch F-Objektive ersetzt waren, wurde 1989 das (schwarze) A*200/f4 Macro eingeführt.
  • SMC PENTAX-F 1:2.8 135mm IF
    SMC PENTAX-F 1:2.8 135mm IF

    F-Serie:

  • Die F-Serie wurde 1987 präsentiert und war in der äußerlichen Gestaltung eng an die gleichzeitig präsentierte graue Pentax SFX angelehnt.
  • Abgesehen vom SMC PENTAX AF ZOOM 1:2.8 35~70mm von 1981 waren die Objektive der F-Serie die ersten Pentax-Objektive mit automatischer Scharfstellung. Anders als beim Vorläufer steckte der Autofokus-Motor aber nicht im Objektiv sondern in der Kamera.
  • Die Antriebskraft des Motors wird über eine Welle und eine Kupplung im Objektivbajonett von der Kamera auf das Objektiv übertragen.
  • Eine weitere Veränderung gegenüber der A-Serie besteht in einem zusätzlichen elektrischen Kontakt, über den die Kamera Zugriff hat auf Daten wie z.B. Brennweite und eingestellte Entfernung.
  • Anders als Minolta oder Canon aber ähnlich wie Nikon setzte Pentax auf Kontinuität: Das Bajonett wird kaum verändert. Die Objektive der F-Serie sind auch an älteren Pentax-Kameras ohne Autofokus verwendbar und verfügen weiterhin über einen Blendenring.
  • Der Einstellring für die Entfernung ist bei den F-Objektiven so schmal, dass das die Entfernungseinstellung per Hand kein großes Vergnügen darstellt.
  • Die F-Festbrennweiten sind schnell aufgezählt: F28/f2.8, F50/f1.4, F50/f1.7 (alle optisch identisch mit den entsprechenden A-Objektiven), F50/f2.8 Macro, F85/f2.8 Soft, F100/f2.8 Macro, F135/f2.8. Parallel zur F-Serie waren zur selben Zeit noch viele A- und A*-Objektive erhältlich.
  • Die Zoomobjektive der F-Serie sind zwar nicht lichtstark aber von guter Qualität, insbesondere F24-50/4 (entspricht A24-50/4), F28-80/3.5-4.5 (entspricht A28-80/3.5-4.5) und F70-210/f4-5.6 werden zu Recht gerühmt.
  • Parallel gab es auch zwei kostengünstige F-Objektive ohne SMC-Vergütung: "PENTAX-F ZOOM 1:3.5~4.5 28~80mm" und "PENTAX-F ZOOM 1:4~5.6 70~200mm", die auch als "Takumar-F..." vermarktet wurden, und deren optisch recht einfache Konstruktionen bis auf die SMC-Vergütung mit denen des FA28-80/3.5-4.7 bzw. des FA70-200/4-5.6 übereinstimmt.
  • Zur F-Serie zählt auch der "SMC PENTAX-F 1.7X AF ADAPTER". Er ist einerseits ein 1,7-fach Telekonverter, d.h. die Brennweite des Objektivs wird ver-1,7-facht. Anderseits können seine Linsen durch den AF-Motor der Kamera bewegt werden, so dass man auch für manuelle Objektive [Mindestlichtstärke 2,8] automatische Scharfstellung bekommt (quasi per Hinterlinsenfokussierung).
  • Nach Erscheinen der FA-Serie wurden F-Zoom-Objektive mit neuem Design vorgestellt: 1994 als "preiswerte Alternative ohne Powerzoom" das F35-80/f4-5.6 und das F80-200/f4.7-5.6, 1995 das einzigartige Fischaugen-Zoom F17-28/f3.5-4.5 und 1996 das F100-300/f4.5-5.6.
  • SMC PENTAX-F* 1:4.5 300mm ED [IF]
    SMC PENTAX-F* 1:4.5 300mm ED [IF]

    F*-Serie:

  • Auch zur F-Serie gab es eine "professionelle" Ergänzung bestehend aus den drei weißlackierten Supertele-Objektiven F*300/f4.5, F*600/f4 und F*250-600/f5.6.
  • Anders als die "einfachen" F-Objektive weisen die F*-Objektive einen breiten Fokussierring mit sehr gutem "Fokussiergefühl" auf. Bevor man ihn aber benutzen kann, müssen ein weiterer, dahinter liegender Ring zurückgezogen und der AF/MF-Schalter am Kameragehäuse betätigt werden.
  • Sämtliche F*-Objektive verfügen über einen drehbaren Stativfuß sowie über eine eingebaute, vorziehbare Gegenlichtblende
  • SMC PENTAX-FA 1:2 35mm AL
    SMC PENTAX-FA 1:2 35mm AL

    FA-Serie:

  • Die FA-Serie wurde 1991 gemeinsam mit den AF-Spiegelreflexkameras der Z-Serie (Z1, Z10 usw.) eingeführt. FA-Objektive unterscheiden sich äußerlich deutlich von den F-Objektiven: Schwarz wie die Kameras der Z-Serie statt SFX-grau.
  • DAS neue Merkmal der ersten FA-Zoomobjektive war die "Power Zoom" genannte Möglichkeit, die Brennweite über einen im Objektiv eingebauten Elektromotor zu verstellen. Dies setzt eine PENTAX-Kamera der Z-Serie oder eine DSLR ab der K10D bzw K100D Super voraus, welche über entsprechende Stromkontakte verfügt. Mit Z-Kameras sind sogar Zoom-Automatiken möglich, z.B. kann bei einem sich bewegenden Objekt der Abbildungsmaßstab durch automatische Veränderung der Brennweite konstant gehalten werden. Daher auch der Name der Serie: FA für "fully automatic": Alles kann automatisch funktionieren.
  • FA-Objektiven können der Kamera die (eingestellte) Brennweite und die eingestellte Entfernung mitteilen. Zudem bieten sie die Information an, welche Blende "optimal" ist - d.h. bei welchem Blendenwert der Objektkontrast vom Objektiv optimal auf das Bild übertragen wird. Diese Information kann ggf. vom "MTF"-Programm (MTF: Modulation transfer function) der Kamera genutzt werden.
  • Bei FA-Objektiven ist der Fokussierring zwar deutlich breiter aber mechanisch oft steiler übersetzt als bei der F-Serie, so dass eine feinfühligere Entfernungseinstellung nicht unbedingt möglich ist.
  • Optisch sind viele FA-Objektive mit F-Vorgängern identisch (alle 50er, FA85/f2.8 Soft, FA100/f2.8 Makro, FA135/f2.8), es wurden aber auch neue Rechnungen eingeführt z.B. FA28/2.8, FA35/2, FA28-105/4-5.6. Das FA20/2.8 ist optisch eng mit dem A20/2.8 verwandt.
  • Seit 1995, beginnend mit dem FA28-70/f4, kamen FA-Zooms ohne Zoommotor und im neuen Design auf den Markt, z.B. FA20-35/4, FA28-80/3.5-5.6, FA28-105/3.2-4.5
  • Einige "späte" F-Zoomobjektive erlebten eine Wiedergeburt als "späte" FA-Zooms: FA35-80/4-5.6, FA80-200/4.7-5.6, FA100-300/4.5-5.6.
  • FA28-105/4-5.6 und FA28-200/3.8-5.6 stammen direkt von entsprechenden Tamron-Objektiven ab.
  • Heute (2009) aufgrund der beständigen Nachfrage immer noch zu haben sind die Objektive FA50/1.4 und FA35/2.
  • SMC PENTAX-FA* 1:1.4 85mm IF
    SMC PENTAX-FA* 1:1.4 85mm IF

    FA*-Serie:

  • Parallel zur "einfachen" FA-Serie und passend zum semiprofessionellen Anspruch der Spiegelreflexkamera Pentax Z1 kam ebenfalls 1991 die professionelle FA*-Serie auf den Markt.
  • Die FA*-Serie umfasst 3 Zooms und 8 Festbrennweiten: FA*28-70/f2.8, FA*80-200/f2.8, FA*250-600/f5.6 (alle mit "Power Zoom"), FA*24/f2, FA*85/f1.4, FA*200/f2.8, FA*300/f2.8, FA*300/f4.5, FA*600/f4 sowie die erst 1997 bzw 2000 erschienenen FA*400/f5.6 und FA*200/f4 Macro.
  • FA*300/4.5, FA*600/4 und FA*250-600/5.6 sind optisch mit den entsprechenden F*-Objektiven identisch.
  • Die FA*-Objektive weisen sämtlich besonders stabile und schwere Fassungen aus Metall auf. Leider verkratzt die silberne Lackierung leicht, und die Blenden- und Fokusringe sind nur aus Kunststoff.
  • Sämtliche FA*-Objektive weisen Innenfokussierung auf, die FA*-Zooms sind zudem "innere" Zooms, d.h. sie ändern ihre Länge beim Zoomen nicht. Möglicherweise gehen diese Merkmale zurück auf einen Plan, die FA*-Objektive spritzwassergeschützt und ohne den - für Kameras der Z-Serie entbehrlichen - Blendenring zu konstruieren. Dass die FA*-Objektive dann doch mit Blendenring und daher auch ohne Spritzwasserschutz erschienen, diente wohl der Kompatibiltät mit älteren Pentax-Kameras. Erst bei der FA-J-Serie wurde der Blendenring dann doch geopfert, und erst 2007 kam mit der DA*-Serie der Spritzwasserschutz.
  • Anders als bei den F*-Objektiven sind bei den FA*-Objektiven die Gegenlichtblenden nicht eingebaut. Stattdessen werden die nun besonders großen Gegenlichtblenden per Bajonett angebracht.
  • Bei FA*-Objektiven kann durch Vor- bzw.- Zurückschieben des Fokussierringes sofort zwischen automatischem und manuellem Fokussieren umgeschaltet werden, ohne das der AF/MF-Umschalter an der Kamera bedient werden müsste.
  • Dem FA*300/4.5 fehlt der Stativfuß, den das F*300/4.5 noch hatte.
  • SMC PENTAX-FA 1:1.8 77mm Limited
    SMC PENTAX-FA 1:1.8 77mm Limited

    FA-Limited-Serie:

  • 1997 kam mit dem "SMC PENTAX-FA 1:1.9 43mm Limited" das erste "Limited"-Objektiv auf den Markt. 1999 bzw. 2001 folgten FA77/f1.8 Limited und FA31/f1.8 Limited.
  • Die Limited-Bezeichnung verwirrt: Die Stückzahl der Objektive ist nicht absolut begrenzt sondern nur durch das Produktionsverfahren, denn die Limited-Objektive werden in Kleinserie und von Hand montiert.
  • Bei den Limited-Objektiven wurden alte Tugenden wiederbelebt: Die hervorragenden Fassungen sind inklusive Blenden- und Fokusringen ganz aus Metall, die Entfernungs- und Blendenzahlen sind nicht aufgedruckt sondern eingraviert.
  • Obwohl es AF-Objektive sind, bieten die FA-Limited-Objektive ein sehr gutes "Fokussiergefühl" wie sonst nur Objektive ohne Autofokus.
  • Alle FA-Limited-Objkeitve sind optische Neuentwicklungen. Das FA43/1.9 Limited war zudem das erste PENTAX-Objektiv mit nochmals verbesserter Vergütung "Ghostless" SMC.
  • Als weiteres FA-Limited war ein 120/2.5 geplant, sein optisches Design wurde sogar zum Patent angemeldet, doch leider kam es nie auf den Markt.
  • Wer weiß, wie lange die FA-Limiteds noch produziert werden. Ihr Ende wurde schon oft angekündigt. Bis heute (2009) hat die stetige Nachfrage in Kombination mit der Produktionsweise in Kleinserie dies verhindert. Es läge durchaus nahe, in Zukunft nur noch einerseits relativ lichtschwache DA-Limited-Objektive und andererseits lichtstarke DA*-Objektive anzubieten. Das wäre vielleicht "vernünftig" aber sehr schade, denn den Charme eines FA-Limited-Objektivs strahlen weder die DA-Limited- noch die DA*-Objektive aus. Wünschenswerter wäre es, die FA-Limited-Objektive zu DFA-Limited-Objektiven zu überarbeiten, Quickshift und die neuesten Vergütungen zu integrieren und auch das DFA120/2.4 Ltd. endlich zu bringen...
  • SMC PENTAX-FA J 1:4(22)-5.6(32) 18-35mm -AL-
    SMC PENTAX-FA J 1:4-5.6 18-35mm AL
    FA-J-Serie:

  • Die FA-J-Serie wurde 2003 zusammen mit den Kameras PENTAX *ist (analog) und PENTAX *ist D (digital) eingeführt.
  • Die FA-J-Serie besteht nur aus 3 Zoomobjektiven: FAJ18-35/f4-5.6, FAJ28-80/f3.5-5.6, FAJ75-300/f4.5-5.8
  • Die FA-J-Objektive besitzen keinen Blendenring, so dass sie an Kameras wie ME Super oder LX nicht benutzt werden können. An Kameras wie Super A oder MZ-5 sind nur Programm- und Blendenautomatik nutzbar.
  • Die Qualität des FAJ18-35/f4-5.6 ist sowohl optisch als auch mechanisch ordentlich, aber das lichtschwache Objektiv war so teuer (500 Euro!), dass es nur gekauft wurde, solange es für die *ist D keine Alternative mit so kurzer Anfangsbrennweite gab.
  • Alle drei FA-J-Objektive sind optisch Neu- bzw. Weiterentwicklungen.
  • Dem FAJ28-80/f3.5-5.6 und dem FAJ75-300/f4.5-5.8 merkt man den sehr günstigen Preis (99 bzw. 149 Euro) nicht nur an der bescheidenen Lichtstärke sondern auch an der billig gemachten Kunststofffassung an. J wurde daher schnell mit "Junk" identifiziert.
  • SMC PENTAX-DFA 1:2.8 100mm MACRO
    SMC PENTAX-DFA 1:2.8 100mm MACRO

    DFA-Serie:

  • Die DFA-"Serie" besteht bisher nur aus den beiden Makros DFA50/f2.8 Macro und DFA100/f2.8 Macro, die im Herbst 2004 eingeführt wurden. Sie sind gegenüber den Vorgängern aus der FA-Serie neu gestaltet, kleiner, und "dank" reichlich Kunstoff in der Fassung leichter und weniger robust. Optisch sind sie mindestens ebenso leistungsstark bzw. hinsichtlich des Verhaltens bei Gegenlicht den F/FA-Macros sogar deutlich überlegen.
  • DFA-Objektive sind "für digitale Fotografie optimiert", aber sie haben einen Blendenring und leuchten den Kleinbild-Bildkreis vollständig aus. Sie sind daher für alle Spiegelreflexkameras mit K-Bajonett geeignet - egal ob der Bildsensor ein Film oder ein Halbleiter ist.
  • Wie die DA-Objektive (siehe unten) so verfügen auch die beiden DFA-Objektive über "Quick Focus Shift", d.h. nach automatischer Scharfstellung lässt sich die Fokussierung sofort "von Hand" durch Drehen am Entfernungseinstellring korrigieren.
  • Die DFA-Objektive sind optisch spitze, ihre Fassungen werden dieser Qualität aber gar nicht gerecht. Hier sollte eine wertigere Neuauflage erfolgen, gerne auch als Ltd. oder *-Objektiv...
  • SMC PENTAX-DA 1:4 16-45mm ED AL
    SMC PENTAX-DA 1:4 16-45mm ED AL

    DA-Serie:

  • Als erstes Objektiv dieser Serie war das DA16-45/4 ab Januar 2004 erhältlich. Es folgten die Objektive DA14/2.8, DA18-55/3.5-5.6, DA50-200/f4-5.6, DA12-24/4, DA10-17mm/3.5-4.5 FISH-EYE, sowie der Nachbau eines Tamronobjektivs, das DA18-250/3.5-6.3. 2008 folgten DA18-55/3.5-5.6II, DA17-70/4 und DA55-300/4-5.8.
  • Die Objektive DA12-24/4, DA10-17mm/3.5-4.5 FISH-EYE, wurden ebenso wie die Objektive DFA100/2.8 Macro, DA*16-50/2.8, DA*50-135/2.8 und DA35/2.8 Macro Limited in Kooperation mit Tokina entwickelt. Tokina bringt optisch ähnliche Objektive auf den Markt, jedoch nicht mit K-Bajonett und auch sonst mechanisch und bezüglich der Ausstattung verschieden.
  • DA-Objektive verfügen über keinen Blendenring, ihre Blende MUSS also von der Kamera aus eingestellt werden.
  • Mit den DA-Objektiven wurde das "Quick Focus Shift"-System eingeführt. Dabei lässt sich nach der automatischer Scharfstellung sofort "von Hand" durch Drehen am Entfernungseinstellring korrigieren, ohne dass der AF/MF-Schalter auf MF gestellt werden müsste.
  • DA-Objektive sind speziell für digitale Spiegelreflexkameras gerechnet. Da der Bildsensor der digitalen Pentax-Spiegelreflexkameras nur 23,5mm mal 15,7mm groß ist, bräuchten DA-Objektive nur einen Bildkreis mit ca. 28,3mm Durchmesser auszuleuchten. Tatsächlich leuchten sie alle einen etwas größeren Bildkreis aus (mindestens 33mm Durchmesser). Das ist insbesondere wichtig für die Ausleuchtung der seit der K100D beweglichen Bildsensoren (zur Verwacklungsminderung "Shake Reduction"), ggf. sind auch noch etwas größere Bildsensoren möglich.
  • DA-Objektive lassen sich mechanisch und elektronisch durchaus an Kleinbild-Kameras wie Z1 oder MZ-S ansetzen und benutzen. Zudem leuchtet beispielsweise das DA16-45 bei mehr als 24mm Brennweite den Kleinbild-Bildkreis (43,3mm Durchmesser) aus. Allerdings lässt die Abbildungsleistung in den Ecken des Kleinbildformates doch so deutlich nach, dass deutlich wird: Korrigiert sind diese Objektive nur für einen kleineren Bildkreis.
  • Seit dem DA10-17 Fish-Eye eingeführte Objektive verfügen über die neue PENTAX SP-Vergütung (SP = Super Protection) der Frontlinse. Die SP-Vergütung besteht aus einer Fluoridverbindung, welche wasser- und ölabweisend ist. Das Säubern der Linse von Fingerabdrücken usw. wird so vereinfacht.
  • Mit der K-7 wurden im Sommer 2009 Varianten der Objektive DA18-55/3.5-5.6 und DA50-200/4-5.6 mit dem Zusatz "WR" eingeführt. Die Optiken sind mit denen der entsprechenden Objektiven ohne "WR"-Zusatz identisch. Die Fassungen weisen jedoch ein verändertes Design sowie Dichtungen gegen Wasser und Staub auf (ähnlich DA*-Objektive).
  • Bezüglich der Zooms bietet die DA-Serie eine große Vielfalt. Große Lücken sind nicht zu erkennen, mehr die Möglichkeit zur allmählichen Evolution, denn immer wieder wird ein etwas größerer Brennweitenbereich gefordert.
  • Bis jetzt gibt es nur eine "einfache" DA-Festbrennweite: Das DA14/2.8. Vielleicht findet dieses Objektiv ja mal einen Nachfolger im DA*-Lager, wohin es besser zu passen scheint.
  • Reizvoll wäre die Idee, ein paar preiswerte Standardbrennweiten einzuführen (z.B. DA24/2, DA35/1.8, DA50/1.7, DA70/2.8 Macro, DA85/1.8), auch als Nachfolger der Dauerbrenner FA35/2 und FA50/1.4, welche beweisen, dass es diesen Bedarf gibt. Wobei ab 35mm Brennweite die Korrektur fürs Kleinbildformat nicht geopfert werden sollte... Wahrscheinlicher konzentriert Pentax sich bei den Festbrennweiten auf die gewinnträchtigeren Limited- und *-Objektive...
  • SMC PENTAX-DA 1:2.4 70mm Limited
    SMC PENTAX-DA 1:2.4 70mm Limited

    DA-Limited-Serie:

  • Bisher wurden fünf Objektive dieser Serie vorgestellt: DA40/2.8 Limited (2004), DA21/3.2 Limited (2006), DA70/2.4 Limited (2006), DA35/2.8 Limited Macro (2008) und DA15/4 Limited (2009).
  • Wie schon die FA-Limited-Objektive so werden auch die DA-Limited-Objektive in Kleinserie und mit hochwertigen Fassungen aus Metall gefertigt. Anders als bei den FA-Limited-Objektiven fehlt leider der Blendenring.
  • Die optische Leistung der DA-"Limiteds" begeistert. Mit diesen kompakten Festbrennweiten bietet Pentax ewas sehr eigenes an.
  • Wie die "einfachen" DA-Objektive so sind auch die (meisten?) DA-Limited Objektive speziell für das 23,5mm mal 15,7mm kleine Bildformat digitaler Spiegelreflexkameras optimiert. Das DA40/2.8 Limited leuchtet den Kleinbild-Bildkreis zwar aus, ist aber leider nur für einen kleineren Bildkreis korrigiert.
  • Offenbar fehlen noch längere Brennweiten, insbesondere ein mitteleres Tele wird vielfach gefordert. Wie wäre es mit einem DA100/2.2 Ltd. oder einem DA120/2.8 Ltd.? Auch ein DA50/2.8 Ltd. (als Nachfolger des DFA50/2.8 Macro) wäre attraktiv...
  • SMC PENTAX-DA* 1:2.8 50~135mm ED AL (IF) SDM
    SMC PENTAX-DA* 1:2.8 50~135mm ED AL (IF) SDM

    DA*-Serie:

  • Die ersten DA*-Objektive "SMC PENTAX-DA* ZOOM 1:2.8 16-50mm ED AL (IF) SDM" und "SMC PENTAX-DA* ZOOM 1:2.8 50-135mm ED (IF) SDM" kamen 2007 auf den Markt. 2008 folgten DA*200/2.8 und DA*300/4, 2009 DA*55/1.4 und DA*60-250/4.
  • DA*-Objektive weisen an der gleichen Stelle wie die FA-Power-Zoom-Objektive 2 Kontakte zur Stromversorgung des Objektivs auf. Der entsprechende Motor ist aber nicht fürs Zoomen sondern fürs Fokussieren zuständig.
  • 20 Jahre nach der Einführung von Ultraschall-Motoren bei Canon kommen diese nach Ablauf des Canon-Patents nun endlich auch bei Pentax zum Einsatz, in der Objektivbezeichnung zu erkennen am Kürzel "SDM" (Supersonic Dynamic Motor)
  • Die DA*-Objektive DA*16-50/2.8 und DA*50-135/2.8 waren die ersten Pentax-Wechselobjektive mit Dichtungen zum Schutz vor Wasser und Staub. Zugleich waren es die ersten Pentax-*-Objektive mit Fassungen aus Kunststoff.
  • Viele DA*-Objektive sind wie schon die FA*-Objektive innenfokussiert. Das DA*50-135/2.8 ist auch ein inneres Zoom.
  • Zu loben ist der sehr breite Ring für das manuelle Einstellen der Entfernung. Leider lässt er sich anders als bei FA*-Objektiven nicht mehr vor- und zurückschieben, um zwischen AF und manuellem Fokussieren umzuschalten. Dies vertrug sich wohl nicht mit dem Vorhaben, das Objektiv abzudichten. Stattdessen befindet sich am Objektiv ein AF/MF-Umschalter
  • Auch die DA*-Objektive verfügen über die schmutzabweisende "SP"-Vergütung der Frontlinse sowie über "Quick Focus Shift".
  • DA*16-50/2.8 und DA*50-135/2.8 sind nicht für das Kleinbildformat korrigiert, wohl aber das mit dem FA*200/2.8 optisch identische DA*200/2.8, und auch bei den Objektiven DA*55/1.4, DA*300/4 und DA*60-250/4 erscheint dies als sehr wahrscheinlich.
  • DA* 16-50, DA* 50-135, DA* 60-250, DA*200/2.8 und DA*300/4 verfügen über ein duales Autofokus-System zur Verwendung sowohl an älteren Kameras ohne Stromkontakte als auch an Kameras mit SDM-Kontakten.
  • DA*-Objektive ohne duales Autofokus-System (DA* 1.4/55) können (ebenso wie das DA17-70/4) an älteren Kameramodellen ohne Stromkontakte für den AF-Motor im Objektiv nur mit manuellem Fokus genutzt werden.
  • Generell sind noch noch viele DA*-Objektive denkbar: Wie wäre es beispielsweise mit der Reihe DA*14/2, DA*20/2, DA*33/1.4, DA*50/2 Macro, DA*85/1.4, DA*100/2 Macro, DA*135/2, DA*200/4 Macro, DA*300/2.8, DA*400/5.6, DA*500/4.5, DA*600/4, DA*80-200/2.8, DA*100-400/5.6? Etliche alte FA*-Objektive weisen den Weg. Mindestens im Telebereich sollten derartige DA*-Objektive fürs volle Kleinbildformat korrigiert sein.

  • DA-L-Serie

  • Die DA-L-Objektive DAL18-55/3.5-5.6 und DAL50-200/f4-5.6 wurden zusammen mit der Pentax K-m im Herbst 2008 eingeführt. Sie sind nur im Kit mit einer Kamera, nicht aber einzeln erhältlich. Das L steht für "light", also besonders leichtgewichtige Objektivvarianten, passend zur relativ leichten K-m.
  • Die DA-L-Objektive entsprechen optisch ihren Geschwistern DA18-55/3.5-5.6II und DA50-200/f4-5.6 aus der DA-Reihe; sie sind aber billiger verarbeitet. Das Bajonett ist aus Kunststoff, QuickShift-Fokus wird nicht unterstützt, Aufschriften sind Aufkleber statt Gravuren, und auf eine Fokusskala wurde gleich ganz verzichtet. Zudem werden die DA-L-Objektive ohne Sonnenblenden ausgeliefert.
  • Im Spetember 2009 wurde das DAL55-300/4-5.8 angekündigt

  • Samsung/Schneider-Kreuznach-Objektive

  • Pentax-Kameras wie die K10D und K20D kamen technisch ähnlich auch als Samsung-Kameras (GX10, GX20) auf den Markt, dazu wurden und werden Objektive der Marken Samsung bzw. Schneider-Kreuznach angeboten, die Pentax-Objektiven entsprachen:
    Schneider-Kreuznach-Objektiv...entspricht:
    D-XENOGON 35 mmFA35/2
    D-XENON MACRO 100mmDFA100/2.8 Macro
    D-XENOGON 10-17 mmDA10-17/3.5-4.5 Fish-Eye
    D-XENON 12-24mmDA12-24/4
    D-XENON 18-55 mmDA18-55/3.5-5.6
    D-XENON 50-200 mmDA50-200/4-5.6
  • © Arnold Stark (2005-23.9.2009)